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Erdrutsch: Experten sehen Grundwasser als Auslöser

Archivmeldung vom 29.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Erdrutsch von Nachterstedt ist nach Ansicht von Fachleuten im wesentlichen auf den gestiegenen Grundwasserspiegel im Gebiet um den Concordia-See zurückzuführen.

"Das Wasser war der Hauptfaktor", sagte der Altbergbau-Experte der Deutschen Geotechnischen Gesellschaft, Günter Meier, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Ähnlich äußerte sich der Dezernent für Altbergbau im Landesbergamt, Gerhard Jost.

Meier erklärte, durch die Flutung des ehemaligen Tagebaus sei ringsum das Grundwasser angestiegen, "es sucht sich dann den Weg geringsten Widerstands". Der genaue Hergang müsse aber noch geklärt werden. Jost zeigte sich überzeugt, das Wasser müsse mit die Initialzündung gegeben haben. Der Bergbausanierer LMBV äußerte sich zurückhaltend. "Wir können nichts ausschließen, aber es ist sicher nicht hilfreich, sich auf einen Aspekt zu konzentrieren", sagte Sprecher Uwe Steinhuber.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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