Flughafen Erfurt-Weimar: Teure Urlaubsreise - Bundespolizei stoppt Passagier bei der Ausreise
Am heutigen Abend wurden die Passagiere des Fluges XR 5654, der für die Reise nach Hurghada vorgesehen war, zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle bei der Bundespolizei am Flughafen Erfurt-Weimar vorstellig.
Bei einem Passagier mussten die eingesetzten Bundespolzisten etwas eingehender in die Bearbeitung einsteigen, denn seine fahndungsmäßige Überprüfung ergab zwei Haftnotierungen.
Entgegen aller anderen Passagiere musste der 33-jährige Deutsche in die sogenannte zweite Kontrolllinie mitgenommen werden. Dort wurden dem Reisenden die aktuellen Fahndungsausschreibungen offengelegt. Die hessische Justiz hatte gegen den Mann wegen Unterschlagung und dem Fahren ohne Fahrerlaubnis zwei Vollstreckungshaftbefehle erlassen.
Der eine Strafbetrag in Höhe von 465 Euro wurde bereits beglichen. Dies konnte nach einer Überprüfung durch die Bundespolizei und Nachweisführung durch den Betroffenen bestätigt werden.
Den höheren Betrag von 1200 Euro konnte der 33-Jährige vor Ort beim Zoll entrichten.
Nach Abschluss aller strafprozessualer Maßnahmen wurde dem Mann die Ausreise gestattet. Anstelle von insgesamt 111 Tagen in einer Justizvollzugsanstalt kann die Person nun die ägyptische Sonne genießen.
Der Flieger hob pünktlich in Richtung Rotes Meer ab.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Erfurt (ots)