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Mietwagen diesen Sommer deutlich günstiger

Archivmeldung vom 01.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Mietwagen sind in beliebten Urlaubsländern zum Teil deutlich günstiger als 2022. Im Durchschnitt liegen die Preise für den Sommer um knapp 18 Prozent unter denen des Vorjahres, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf eine Analyse des Vergleichsportals Check24.

Deren Basis sind die Buchungen über das Portal für die Sommerferien. Am deutlichsten fällt demnach der Preisrückgang in Kroatien aus: Dort kostet ein Mietauto im Schnitt 45,42 Euro am Tag. Das ist fast um die Hälfte weniger als 2022. In Spanien sind Mietwagen um gut ein Drittel billiger, der Tagespreis liegt dort bei 48,15 Euro. In Griechenland (48,53 Euro) und Österreich (63,97 Euro) bekommen Urlauber ein Fahrzeug jeweils um mehr als ein Viertel günstiger. Wer in Deutschland ein Auto für den Sommer mietet, zahlt dafür gut 54 Euro - ein Minus von mehr als 11 Prozent.

Besonders preiswert sind Mietwagen auf Zypern. Dort liegt der Tagessatz im Schnitt bei knapp 39 Euro. In Island dagegen legt man mehr als 123 Euro hin. Auch das ist weniger als 2022. Insgesamt liegt das Preisniveau in den meisten Ländern jedoch nach wie vor höher als vor der Coronakrise. Grund für den aktuellen Preisrückgang ist vor allem das gewachsene Angebot an Fahrzeugen: "Die Mietwagenflotten sind wieder erheblich größer als im Vorjahr, das lässt die Preise fallen", sagte Andreas S chiffelholz, Geschäftsführer Mietwagen bei Check24 der SZ. Während der Corona-Zeit hatten die Autovermieter ihre Flotten mangels Nachfrage verkleinert. Als die Reiselust danach wieder zunahm, war es wegen der Chipkrise schwer, schnell an Fahrzeuge zu kommen.

Die Tarife gingen deshalb in die Höhe. Mittlerweile haben die Anbieter die Lücke wieder gefüllt. Man habe die Flotte "weiter deutlich ausbauen" können und rechne daher "mit einer guten Mietwagen-Verfügbarkeit", sagte ein Sprecher des Autovermieters Sixt der SZ. Der durchschnittliche Bestand der weltweiten Flotte lag beim deutschen Marktführer im ersten Quartal 2023 bei 149.000 Fahrzeugen. Das sei fast ein Fünftel mehr als im Vorjahresquartal. Die Entspannung am Mietauto-Markt führt allerdings nicht in jedem Land zu sinkenden Preisen. So müssen Urlauber laut Analyse von Check24 etwa in Südafrika, Albanien oder Norwegen in diesem Jahr mehr für einen Mietwagen ausgeben als noch 2022. Um Kosten zu sparen, sollten Reisende das Auto frühzeitig reservieren, rät Experte Schiffelholz: "Je näher man am Abholzeitpunkt bucht, desto teurer wird es."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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