EMNID: Familie am wichtigsten
Archivmeldung vom 01.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Familie ist den Deutschen wichtiger als der Beruf. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS EMNID im Auftrag der Essener Krankenkasse ktpBKK. 78 Prozent der Befragten entschieden sich bei der Frage "Was ist Ihnen wichtiger?" für die Familie, nur 15 Prozent für den Beruf.
Zwar finden doppelt so viele Männer wie Frauen den Beruf am
wichtigsten, aber selbst bei den Männern sind es nur 20 Prozent; 75
Prozent sind für die Familie. "Auf den ersten Blick ist das eine
Überraschung", kommentiert ktpBKK-Vorstand Stefanie Eickmeier, "aber
wenn man daran denkt, wie viele junge und alte Menschen heute in
Single-Haushalten leben, dann drückt dieses Ergebnis wohl einfach
aus, was den Menschen am meisten fehlt."
Das klare Meinungsbild zieht sich durch die ganze Gesellschaft.
Weder Alters- noch Bildungsunterschiede führen zu nennenswerten
Unterschieden. Einzig der Unterschied zwischen Ost und West fällt ein
wenig auf: Gegenüber nur 13 Prozent im Westen finden im Osten 24
Prozent den Beruf am wichtigsten; ob sich darin die höhere
Arbeitslosigkeit im Osten widerspiegelt?
Quelle: Pressemitteilung ktpBKK