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NRW-Finanzminister: Hoeneß muss sich nicht über öffentlichen Wirbel wundern

Archivmeldung vom 10.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Norbert Walter-Borjans Bild: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Foto: Ralph Sondermann
Dr. Norbert Walter-Borjans Bild: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Foto: Ralph Sondermann

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans hat Verständnis für das öffentliche Interesse am Fall des Steuersünders Uli Hoeneß. "Menschen, die sich gern als Vorbild feiern lassen und anderen gegenüber gelegentlich den mahnenden Zeigefinger heben, müssen sich nicht wundern, wenn sie auch dann mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn es um ihre eigenen Vergehen geht", sagte der SPD-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Unter den etwa 60 000 Personen, die bundesweit Selbstanzeige erstattet hätten, gebe es "sicher mehr Prominente als die, über die bisher berichtet wurde", sagte der SPD-Politiker. "Die Steuerbehörden haben das Steuergeheimnis zu wahren, egal ob der Fall prominent oder nicht ist, und das tun sie auch", so der NRW-Finanzminister hinzu. Deutschland verliere jedes Jahr mehr als 160 Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung und Steuervermeidung.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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