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Seehofer fordert in Steuer-Affäre "fairen Umgang" mit Uli Hoeneß

Archivmeldung vom 10.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Uli Hoeneß
Uli Hoeneß

Foto: BMK
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer fordert in der Steuer-Affäre einen fairen Umgang mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Seehofer sagte "Bild am Sonntag": "Die Menschen in Bayern schätzen das Lebenswerk von Uli Hoeneß. Sie legen Wert auf einen anständigen Umgang mit Uli Hoeneß. Davon ist zu trennen, dass er natürlich für die Dinge, die im Raum stehen, geradezustehen hat."

Seehofer verwies auf die bestehende Gesetzeslage: "Die Selbstanzeige bietet die legale Möglichkeit der Strafbefreiung. Wenn der Gesetzgeber eine solche Möglichkeit eröffnet, dann sollte man sie als Politiker auch zubilligen. Auf einem anderen Blatt steht, die strafbefreiende Selbstanzeige künftig auf kleinere Fälle zu begrenzen."

Der CSU-Chef kann die Kritik an seiner Umarmung von Hoeneß nach dem Champions-League-Finale Ende Mai nicht nachvollziehen. Seehofer zu "Bild am Sonntag": "Ich hatte nach dem grandiosen Erfolg von Wembley den spontanen Wunsch, ihn zu umarmen. Da nehme ich nichts zurück."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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