Österreich: Drei Lehrer und ein Arzt verlieren Job wegen Maskenverweigerung
Archivmeldung vom 20.03.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittDrei Lehrer und ein Arzt sollen in Oberösterreich ihren Job verloren haben, weil sie sich weigerten, einen Mundschutz zu tragen, schrieben örtliche Medien am Samstag.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Den Berichten zufolge wurden Pädagogen aus den Bezirken Wels-Stadt und Vöcklabruck sowie aus Freistadt entlassen. Bemühungen, die Lehrer von der Einhaltung der geltenden Hygiene- und Präventionsmaßnahmen zu überzeugen, sollen gescheitert sein.
Drei Pädagogen in den Bezirken Freistadt, Braunau und Steyr konnten laut Medien in Gesprächen umgestimmt werden, doch eine Maske zu tragen.
Darüber hinaus bekam ein praktischer Arzt in Obernberg am Inn bereits ein Berufsverbot, so die Berichte. Es soll in seiner Ordination Patienten ohne Mund-Nasen-Schutz behandelt haben. Eine Ermittlung sei eingeleitet worden.
Die Ärztekammer prüft aktuell Medien zufolge auch den Fall von zwei Medizinern im Mühlviertel. Die beiden Hausärzte sollen in ihren Ordinationen keinen Mundschutz getragen haben und wurden zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert.
Wie das österreichische Sozialministerium auf seiner offiziellen Webseite bekanntgibt, sind für Lehrerinnen und Lehrer bei Kontakt zu Schülerinnen und Schülern wöchentliche Berufsgruppentestungen vorgesehen. Wer getestet ist, kann einen Mund-Nasen-Schutz statt einer FFP2-Maske tragen.
Im Gesundheits- und Pflegebereich sind sowohl Testungen als auch FFP2-Masken – bei Kontakt zu Patienten oder Bewohnern – vorgeschrieben."
Quelle: SNA News (Deutschland)