Umfrage zu Spritpreisvergleichen: Es zählt das Wann, nicht das Wo
Archivmeldung vom 05.09.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Einführung der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe hat das Tankverhalten der Autofahrer verändert. 72 Prozent nutzen Spritpreisvergleichsportale (Websites und Apps) regelmäßig, für 61,6 Prozent sind sie inzwischen unverzichtbar geworden. Dies belegt eine aktuelle Umfrage auf MOTOR-TALK.de, die unter 4.085 Autofahrern durchgeführt wurde.
Auffallend: Die Portale werden weniger für den Preisvergleich zwischen näher und weiter entfernten Tankstellen genutzt. Sie dienen eher als Indikator für die Preisentwicklung an den Tankstellen, die auf der täglichen Route liegen. Zeigen die Vergleichsportale einen Preistiefstand, wird getankt - selbst wenn der Tank drei viertel voll ist.
Generell haben Autofahrer ein besseres Empfinden für die Preisschwankungen entwickelt. Einstimmiger Tenor der MOTOR-TALK-Nutzer: Tagestiefpunkt der Spritpreise ist der frühe Abend. Sobald die freien Tankstellen schließen, schnellen die Spritpreise an anderen Zapfsäulen in die Höhe.
Den meisten Autofahrern geht es beim Spritpreisvergleich nicht um den einen Cent mehr oder weniger. Das Fahren größerer Umwege für günstigeren Sprit kommt nur für wenige in Frage, da der Mehrverbrauch nicht im Verhältnis zur Ersparnis gesehen wird. So argumentieren u. a. auch die 19,3 Prozent der Befragten, die die Nutzung von Vergleichsportalen generell ablehnen. Weiteres Argument sind die häufigen Preissprünge. Zeigen die Vergleichsportale einen günstigen Preis an einer entfernten Tankstelle, ist dieser oftmals bei Eintreffen schon wieder gestiegen. Die Autofahrer fordern hier eine Begrenzung der maximal möglichen Preisänderungen pro Tag.
Wer die kompletten Ergebnisse der Umfrage ansehen oder mit abstimmen möchte, kann dies hier tun: http://www.motor-talk.de/news/nutzt-ihr-benzinpreisvergleiche-t4988425.html
Quelle: Motor-Talk GmbH (ots)