Alice Schwarzer kritisiert Schwulenbewegung für einst fehlende Distanz zu Pädophilie-Aktivisten
Archivmeldung vom 26.08.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Feministin und Publizistin Alice Schwarzer fordert von der Schwulenbewegung, ihre Verstrickungen mit Pädophilie-Aktivisten in den siebziger und achtziger Jahren zu problematisieren.
Dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sagte sie: "Pädophilie ist kein vorrangiges Schwulenproblem. Es gibt mehr heterosexuelle Pädophile als homosexuelle. Aber in der Tat, die Schwulenbewegung hätte sich klarer distanzieren müssen und auch eine Problematisierung des Päderastentums, also des Sex von Erwachsenen mit Jugendlichen, steht noch aus." In den siebziger und achtziger Jahren haben sich sowohl Schwulenzeitungen als auch Homosexuellen-Organisationen für die Forderungen der Pädophilie-Befürworter stark gemacht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur