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Bankberatung gegen Bares - Der Kunde soll zahlen

Archivmeldung vom 01.06.2004

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2004 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Die Zeiten kostenloser Finanzberatung in den Banken sollen bald vorbei sein. Laut einer Studie wittern Banker hier ein lukratives Geschäftsfeld

Wer sich als Privatkunde von seiner Bank beraten lassen will, wird dafür womöglich schon bald zur Kasse gebeten:

Mehr als die Hälfte der Fach- und Führungskräfte deutscher Kreditinstitute erwarten die Einführung von Beratungshonoraren im Privatkundengeschäft.

Die geht aus der "Banking-Trend"-Studie der Unternehmensberatung Mummert Consulting und der Fachzeitschrift Bankmagazin hervor.

69 Prozent der Befragten rechnen demnach sogar damit, dass sich die kostenpflichtige Beratung für Privatkunden langfristig im gesamten deutschen Bankwesen durchsetzen wird.

Laut der Studie wittern die Kreditinstitute in der Individualberatung ein lukratives Geschäft: Die Fach- und Führungskräfte bewerteten sie als das Geschäftsfeld, das in den kommenden Jahren am meisten an Bedeutung gewinnen wird.

Die bisher übliche kostenlose Finanzberatung sei den Banken hingegen zu teuer geworden.
Für die Studie wurden im Januar und Februar 2004 insgesamt 282 Fach- und Führungskräfte deutscher Kreditinstitute über das Internet befragt.


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