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Großhandelspreise im Juli 2023: -2,8 % gegenüber Juli 2022

Archivmeldung vom 14.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juli 2023 um 2,8 % niedriger als im Juli 2022. Im Juni 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -2,9 % gelegen, im Mai 2023 bei -2,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fielen die Großhandelspreise im Juli 2023 um 0,2 % gegenüber dem Vormonat.

Stark gesunkene Preise für Mineralölerzeugnisse sowie für Altmaterialien und Reststoffe

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Juli 2023 im Vergleich zum Juli 2022 hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen in Höhe von -20,8 %. Gegenüber Juni 2023 stiegen die Preise in diesem Wirtschaftszweig allerdings um 1,3 %. Deutlich günstiger gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-32,8 %), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-21,4 %), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-18,3 %) sowie mit chemischen Erzeugnissen (-16,5 %).

Höher als im Juli 2022 waren dagegen die Preise für lebende Tiere mit +27,7 % sowie für Obst, Gemüse und Kartoffeln mit +27,5 %. Elektronische Bauteile und Telekommunikationsgeräte waren auf Großhandelsebene 6,8 % teurer als im Vorjahresmonat, zum Vormonat Juni 2023 waren sie nur 0,1 % teurer.

Methodische Hinweise:

Die Indizes der Großhandelsverkaufspreise werden mit dem Berichtsmonat Januar 2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die erste Veröffentlichung der Ergebnisse auf der neuen Basis wird im März 2024 erfolgen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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