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RTL: Berliner Vierlinge können bald nach Hause

Archivmeldung vom 17.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Vierlinge der 65-jährigen Berlinerin Annegret Raunigk werden voraussichtlich noch im August die Charité verlassen und nach Hause können. Nach Aussage des Leiters der Neonatologie, Prof. Christoph Bührer, haben sich alle gut entwickelt: "Alle vier Kinder sind wunderbar gewachsen - wie sie auch gewachsen wären, wenn sie im Bauch der Mutter geblieben wären. Und sie wiegen jetzt allesamt etwas mehr als 2,5kg."

Seit ein paar Tagen sind Neeta (jetzt 2585 gr., 44cm); Dries (2825 gr., 47 cm); Bence (2630 gr., 45 cm) und Fjonn (2660 gr, 46 cm) aus dem Frühchen-Stadium raus: "Sie sind jetzt eigentlich ganz normale Kinder: Sie haben Hunger, möchten etwas zu Essen haben und die Mutter gibt ihnen etwas zu essen und schaut, dass es ihnen gut geht. Die fühlen sich wohl auf dem Arm der Mutter und wir haben aktuell keine wirklichen Sorgen", so Prof. Bührer. Die pensionierte Englisch- und Russischlehrerin besucht täglich ihre Vierlinge und freut sich mit Tochter Lelia (10) die Kinder bald mit nach Hause nehmen zu können.

Nach Aussage des Mediziners hat sich auch Dries nach einer OP vor 4 Wochen gut erholt. Der Junge musste am Kopf operiert werden, nachdem sich dort Flüssigkeit angesammelt hatte. Ihm wurde ein sogenannter Shunt unter die Haut gelegt, damit das Hirnwasser optimal abfließen kann. Prof. Bührer erläutert die Maßnahme wie folgt: "Wenn es in die Seen hineinblutet, in denen das Hirnwasser produziert wird, kann es passieren, dass, wenn das Blut gerinnt, der Abfluss aus diesen Seen blockiert ist. Das Hirnwasser wird weiter produziert, kann aber nicht gut abfließen, weil da ein kleines Blutgerinnsel in dem Kanal ist, durch den das Wasser normalerweise nach außen fließt. Dann fängt dieses Wasser an zu drücken, das möchte man natürlich nicht. Deshalb wird ein zweiter Kanal eingebaut, der sozusagen außenherum fließt und das überschüssige Gehirnwasser in den Bauchraum bringt - das ist eben dieser Shunt. Der bleibt drin und funktioniert gut. Dries wird aber sicherlich Krankengymnastik brauchen aufgrund der Blutung."

Sollten die Vierlinge sich weiterhin so gut entwickeln wären, laut Prof Bührer weitere Krankenhausaufenthalte in naher Zukunft auch nicht mehr notwendig: "Frau Raunigk braucht jetzt vor allem praktische Hilfe. Vier Kinder gleichzeitig alleine großzuziehen - und sie hat ja noch eine große Tochter daheim, also eigentlich sind es fünf - ist alles andere als einfach."

Annegret Raunigk hatte am 19. Mai nach insgesamt knapp 26 Wochen Schwangerschaft die Vierlinge per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Jetzt ist die 65-Jährige, die bereits 7-fache Oma ist, Mutter von insgesamt 17 Kindern.

Quelle: RTL Television GmbH (ots)

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