Forsa: Grüne sinken auf schlechtesten Wert seit sieben Jahren
Archivmeldung vom 01.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Grünen fallen in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das "Trendbarometer" von RTL und ntv auf ihren schlechtesten Wert seit November 2017. Demnach verlieren die Unionsparteien (31 Prozent), die Grünen (10 Prozent) und das BSW (6 Prozent) in der Sonntagsfrage jeweils einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, während der Wert für die SPD (17 Prozent) um zwei Punkte steigt.
Leicht verbessern kann sich auch die Linke (drei Prozent). Die Werte für
die FDP (vier Prozent) und die AfD (17 Prozent) verändern sich
gegenüber der Vorwoche nicht.
Bei der Kanzlerpräferenz gewinnt
Olaf Scholz (SPD) gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu,
während Friedrich Merz (CDU) einen Punkt einbüßt. Wenn sie den
Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Alternative
Scholz gegen Merz damit aktuell 27 Prozent aller Wahlberechtigten für
Merz und 26 Prozent für Scholz entscheiden. 47 Prozent würden sich weder
für Scholz noch für Merz entscheiden.
37 Prozent der
Bundesbürger sind der Meinung, dass Robert Habeck für die Grünen bei der
nächsten Bundestagswahl als Kanzlerkandidat antreten sollte. 54 Prozent
sprachen sich dagegen aus. Dass Robert Habeck für die Grünen als
Kanzlerkandidat antreten sollte, meinen mehrheitlich nur die Anhänger
der Grünen selbst (80 Prozent) sowie die Anhänger der SPD (56 Prozent).
30
Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass Alice Weidel bei der
nächsten Bundestagswahl für die AfD als Kanzlerkandidaten antreten
sollte. 55 Prozent finden das nicht. 15 Prozent haben dazu keine Meinung
geäußert. Von den AfD-Anhängern sind 90 Prozent der Auffassung, das
Weidel für ihre Partei als Kanzlerkandidatin antreten sollte.
Datenbasis: Für
die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 24. bis 30.
September insgesamt 2.501 Bürger befragt. Die Frage nach der
Kanzlerkandidatur Habecks und Weidels wurde am 27. und 30. September
insgesamt 1.007 Bürgern gestellt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur