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Polizeiliche Kriminalstatistik 2021 für Bochum, Herne und Witten: Straftaten weiterhin auf niedrigem Niveau

Archivmeldung vom 21.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Polizeipräsidium Bochum
Bild: Polizeipräsidium Bochum

Die Zahl der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Bochum war auch in diesem Jahr rückläufig - das zeigt die Kriminalstatistik 2021, die Polizeipräsident Jörg Lukat und der Leiter der Direktion Kriminalität, Herr Leitender Kriminaldirektor Ralf Gromann, im Rahmen der heutigen (21. Februar) Pressekonferenz für die Städte Bochum, Herne und Witten vorgestellt haben.

"Im Bereich der Straßen- und Gewaltkriminalität verzeichnen wir historische Tiefststände mit den niedrigsten Fallzahlen der zurückliegenden 30 Jahre. Auch die Wohnungseinbrüche sind ebenfalls auf sehr niedrigem Niveau", gibt Ralf Gromann einen Einblick. Besonders auf der Bekämpfung sexuellen Missbrauchs und der Kinderpornografie liegt der Fokus des Präsidiums. Dieser Bereich wurde als wesentlicher Bestandteil in das Sicherheitsprogramm aufgenommen. "Diese schwerpunktmäßigen Ermittlungen bringen mehr Taten ans Licht und führen so auch zu steigenden Fallzahlen", erklärt Behördenleiter Jörg Lukat und ergänzt "Unser Ziel muss es sein, dass möglichst kein Kind unter sexueller Gewalt leiden muss. Kein Täter soll sich in Sicherheit wiegen können."

Die ausführlichen Daten zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2021 - für das gesamte Präsidium und die einzelnen Städte Bochum, Herne und Witten - finden Sie auf unserer Internetseite unter folgendem Link: https://bochum.polizei.nrw/artikel/kriminalstatistik

Hier das Wichtigste in Kürze:

  • Mit rund 44.500 Fällen ist die Zahl der Straftaten auf dem niedrigsten Niveau seit 1992.
  • Das Risiko, in Bochum, Herne oder Witten Opfer einer Straftat zu werden, ist so niedrig wie seit 1990 (bezogen auf die Einwohnerzahl).
  • Die Zahl der Wohnungseinbrüche liegt weiterhin mit 828 Fällen auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
  • Die fortlaufend intensivierte Bekämpfung von Sexualdelikten führt zu mehr entdeckten Taten - bei der gleichzeitig höchsten Aufklärungsquote im Bereich der Sexualdelikte seit 1992.
  • Mit 279 Raubdelikten ist der niedrigste Wert seit 1992 erreicht.
  • Die Anzahl der Fälle der Computerkriminalität erreicht den zweithöchsten Wert seit 2013 - nur 2020 lag der Wert noch höher.
  • Die Zahl der aufgedeckten Fälle im Rauschgiftbereich steigt weiter. Darknet und Homeplantagen bieten Betäubungsmittelhändlerinnen und -händlern keinen Schutz vor polizeilicher Detektion.
  • Die Straßenkriminalität liegt unter 10.000 Fällen. Das ist die niedrigste Fallzahl seit 30 Jahren.
  • Die Gewaltkriminalität sinkt seit 2016 stetig. Mit unter 1.500 Fällen stellt dies ebenfalls die niedrigste Zahl seit 30 Jahren dar.

Bochum, Herne und Witten zählen wiederholt zu den sichersten Regionen im Ruhrgebiet - "auch dank des konsequenten und engagierten Handelns aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", betont Lukat am Ende. "Ihre Polizei wird stets mit aller Entschlossenheit als Garant für die Sicherheit in Bochum, Herne und Witten eintreten."

Quelle: Polizei Bochum (ots)

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