Initiative "Zug der Erinnerung": Bahn AG kassiert bei Gedenken ab
Archivmeldung vom 04.01.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEinen "faktischen Boykott" der Ausstellung "Zug der Erinnerung" über den Beitrag der Reichsbahn bei der Deportation von Kindern in Konzentrationslager hat der Sprecher der Initiative, Hans-Rüdiger Minow, in einem Interview mit der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Samstagausgabe) scharf kritisiert
Der Bahn-Vorstand verlange für Trassengebühren, Stationsaufenthalte und anderes weit mehr als 50 000 Euro. Das Bundesverkehrsministerium sehe "nicht die geringste Möglichkeit", auch nur einen Cent zur Verfügung zu stellen. Auf den Versuch einer Einbeziehung des Bundestages gab es keine Antwort. Nun habe man die Hoffung, dass "Proteste im Inland wie im Ausland dazu führen, dass sich das Ministerium und die Bahn AG besinnen".
Quelle: Neues Deutschland