DreamWorks-Animationschef Katzenberg: "In fünf Jahren werden wir die meisten Filme dreidimensional sehen"
Archivmeldung vom 26.06.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin pummeliger Panda wird zum Martial-Arts-Kämpfer - der neue Animationshit "Kung Fu Panda" (Kinostart: 3. Juli) aus dem DreamWorks-Studio wartet mit einem ungewöhnlichen Helden auf. "Ich wollte schon immer einen Film mit diesem wunderschönen Tier machen", schwärmt Animationschef Jeffrey Katzenberg im Interview mit TV Movie.
"Pandas sind einfach die niedlichsten Wesen, die es gibt." Mehr als vier Jahre arbeiteten die Macher an dem Trickfilmabenteuer, das von insgesamt 391 Künstlern zum größten Teil am Computer entworfen wurde. Das Ergebnis ist nicht nur eine witzige Hommage an Karate-Klassiker, sondern spielt auch auf vielfältige Weise mit chinesischer Kultur und Philosophie. "Tatsächlich ist 'Kung Fu Panda' so etwas wie ein Liebesbrief an China", erklärt Katzenberg. "Wir wollen die Zuschauer in die chinesische Welt hineinversetzen, um diese aufregende Kultur kennen zu lernen."
Obwohl der 57-Jährige als Verfechter der neuen 3D-Technik gilt, wird "Kung Fu Panda" nur in einer herkömmlichen Version zu sehen sein. Allerdings wurde digitales 3D an einer Sequenz bereits ausprobiert. "Schließlich müssen wir alle erst mal das Handwerkzeug dafür erlernen", sagt Katzenberg. Der DreamWorks-Verantwortliche hält die Technik für "das Revolutionärste seit der Umstellung von Schwarzweiß auf Farbe" und will sie erstmals 2009 bei dem Film "Monsters & Aliens" einsetzen. "Ich bin überzeugt, dass wir in fünf Jahren die meisten Filme dreidimensional sehen werden", prophezeit Katzenberg. "Die größten Filmemacher der Welt arbeiten damit."
Quelle: TV Movie