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Familienministerin Schröder kritisiert Deutschenfeindlichkeit junger Muslime

Archivmeldung vom 02.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Kristina Schröder Bild: L. Chaperon
Dr. Kristina Schröder Bild: L. Chaperon

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die wachsende Deutschenfeindlichkeit muslimischer Jugendlicher scharf kritisiert und Konsequenzen gefordert.

Der "Bild-Zeitung" sagte sie: Solche Beschimpfungen sind bei Jugendlichen leider in bestimmten Gegenden alltäglich - auf Schulhöfen, aber auch in U-Bahnen. Es geht um grundsätzlich feindliche Einstellungen gegenüber anderen Gruppen - und das richtet sich vor allem gegen Deutsche und Christen. Dagegen müssen wir genauso entschieden vorgehen wie gegen Ausländerfeindlichkeit." Schröder erklärte weiter, sie rede "von einem leider nicht geringen Anteil muslimischer Jugendlicher". Gründe für aggressives Verhalten, so Schröder, seien "mangelnde Bildung, falsche Freunde, aber auch Macho-Normen und Gewalterfahrungen in der Familie". Die CDU-Politikerin kündigte an, an 4.000 Kitas mit hohem Migranten-Anteil zusätzliche Erzieherstellen zur Sprach- und Integrationsförderung zu schaffen. Zudem forderte sie harte Strafen bis hin zur Ausweisung für kriminelle, integrationsunwillige Jugendliche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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