Umfrage: Mehr als zwei Drittel der gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland rechnen mit einem deutlichen Anstieg der Zusatzbeiträge
Archivmeldung vom 30.11.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDass sie immer mehr für die Krankenkasse ausgeben müssen, davon sind laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" viele gesetzlich Versicherte in Deutschland überzeugt. Mehr als zwei Drittel (68,7 Prozent) glauben, dass die Zusatzbeiträge ihrer Krankenversicherung in den nächsten drei Jahren deutlich steigen werden. Dabei empfinden 63,9 Prozent die Kosten schon jetzt als deutlich zu hoch.
Sorgen um steigende Beiträge machen sich auch privat Versicherte: Hier fürchten laut Umfrage zudem sogar 40 Prozent, dass sie im Rentenalter die Beiträge zu ihrer Krankenversicherung überhaupt nicht mehr bezahlen können. Je älter die Versicherten sind, um so mehr scheinen sie sich mit ihrer Krankenkasse zu beschäftigen, so ein weiteres Ergebnis der Untersuchung. Dass sie das Thema "Krankenkassen und Krankenkassenleistungen" sehr interessiere, geben bei den 14- bis 29-Jährigen nur 20,5 Prozent der gesetzlich und privat Versicherten an, bei den ab 50-Jährigen dagegen mehr als die Hälfte (54,1 Prozent).
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2096 Personen ab 14 Jahren, darunter 1903 Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung und 178 Versicherte einer privaten Krankenversicherung.
Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)