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Ex-Mitarbeiterinnen von Elon Musks SpaceX beklagen sich über Belästigungen

Archivmeldung vom 16.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Elon Musk (2019)
Elon Musk (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SpaceX, das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, der vom US-Magazin "Time" zur Person des Jahres gekürt wurde, findet sich aktuell im Mittelpunkt eines Skandals. Einige ehemalige Mitarbeiterinnen und Praktikantinnen beklagen sich über Belästigungskultur im Unternehmen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Anfang dieser Woche hat das US-Magazin Time Elon Musk, aktuell den reichsten Menschen der Welt, zur Person des Jahres gekürt. Bei vielen sorgte die Entscheidung für Empörung wegen der umstrittenen Äußerungen Musks. Das Magazin erklärte die Wahl unter anderem durch den großen Beitrag von Elon Musk in die Erforschung des Weltalls dank den Erfolgen seines Raumfahrtunternehmens SpaceX. Jetzt findet sich das Unternehmen im Mittelpunkt eines Skandals wegen Belästigungen von Mitarbeiterinnen.

Einige ehemalige Mitarbeiterinnen und Praktikantinnen bei SpaceX gingen mit Beschwerden über Belästigungen am Arbeitsplatz an die Öffentlichkeit. Gegenüber The New York Times teilten mindestens drei Ex-Praktikantinnen mit, dass sie von männlichen Mitarbeitern bei SpaceX belästigt worden wären. Die Frauen beklagten sich über das Gefühl der Hilfslosigkeit, weil die Personalabteilung des Unternehmens ihre Beschwerden ignoriert haben soll. Noch eine Frau, die nach eigenen Angaben fünf Jahre bei SpaceX gearbeitet hatte, bestätigte, dass Belästigungen wirklich ein Problem in Musks Raumfahrtunternehmen seien.

Anm selben Tag veröffentlichte auch The Verge einen Artikel über die Belästigungskultur bei SpaceX. Darin wurde nochmal betont, dass die Personalabteilung den Opfern keine Unterstützung anbiete und an ihre Beschwerden nicht reagiere.

Der Kettenreaktion hatte ein Essay von Ashley Kosak, die bis November fünf Jahre bei SpaceX als Ingenieurin tätig war, den Impuls gegeben. Sie erzählte, dass sie mehrmals von ihren männlichen Kollegen belästigt wurde, die sie auf sexualisierte Weise angefasst und sich ihr gegenüber unangemessen verhalten hatten. Trotzdem sei sie gezwungen gewesen, weiter mit ihnen zusammenzuarbeiten, weil es keine Reaktion auf ihre Beschwerden gegeben hätte. In ihrer Position hätte sich die Frau hilflos gefühlt.

Im November hatten zwei Mitarbeiterinnen von Tesla, eines weiteren Unternehmens Elon Musks, die Anklagen wegen Belästigungen und "albtraumhaften" Bedingungen am Arbeitsplatz bei Gericht eingereicht. Am Montag sollen noch sechs weitere Frauen aus demselben Grund gegen Tesla geklagt haben."

Quelle: RT DE

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