Beratungslücken bei Versicherten
Archivmeldung vom 27.07.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittViele Deutsche fühlen sich von ihrer Versicherung schlecht beraten. Wie eine repräsentative Haushaltsumfrage zeigt, denkt nur ein Drittel der Befragten, dass die eigene Lebenssituation im Beratungsgespräch ausreichend berücksichtigt wird.
Vor allem Frauen beklagen Mängel: 62 Prozent der
weiblichen Befragten sehen die besonderen Umstände ihrer
Lebensplanung zu wenig einbezogen - egal ob es sich um eine Hausrat-
oder eine Rentenpolice handelt. Ähnlich ist das Bild bei den jungen
Menschen, denn nur ein Fünftel der unter 30-Jährigen fühlt sich
rundum gut beraten.
Versicherte verlieren den Überblick
Ob die Beratung die gesamte Lebenssituation einbezieht, hängt zum
Teil davon ab, bei wie vielen Anbietern der Versicherte bereits eine
Police abgeschlossen hat. Rund ein Fünftel der Befragten gab an,
Verträge bei drei bis fünf verschiedenen Versicherern zu besitzen.
Das Problem daran: Die Berater konzentrieren sich bei einem weiteren
Vertrag meist nur auf den Ausschnitt der Lebenssituation, der für den
aktuellen Abschluss tatsächlich relevant ist. Für den Versicherten
ist es unter Umständen schwierig hierbei den Überblick zu behalten.
Häufig sind Lücken im Versicherungsschutz oder eine Überversicherung
die Folge. Und das kann im Schadensfall leider zu unerwarteten
Schwierigkeiten führen.
Quelle: Auszug aus Pressemitteilung Zurich Gruppe Deutschland