Reiche: Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren Energien bei Strom fortsetzen
Archivmeldung vom 21.01.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAnlässlich des heutigen Fachgesprächs zum "Integrierten Energie- und Klimaprogramm" erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Mit dem Integrierten Energie- und Klimaprogramm wird es -auch unabhängigen Berechnungen zufolge- Deutschland gelingen, seinen C02-Ausstoß gegenüber 1990 bis 2020 um fast 40 Prozent zu senken. In den kommenden Wochen und Monaten wird das Maßnahmepaket im Deutschen Bundestag beraten.
Im Zentrum des öffentlichen Interesses stehen dabei die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und das neue Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz. Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energien haben mit 41 Prozent den Löwenanteil an den bis 2020 zu erbringenden CO2 Einsparungen. Beide Gesetze werden mit dafür sorgen, dass Deutschland bei den Erneuerbaren Energien Technologieführer bleibt und viele neue Arbeitsplätze schaffen.
Das EEG wird international für beispielhaft befunden. Analysen der Europäischen Kommission haben gezeigt, dass das EEG kostengünstiger und wirksamer ist als andere Förderinstrumente für Strom aus Erneuerbaren Energien. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir mit der Gesetzesnovelle fortsetzen. Sie darf durch das am 23.01. kommende EU Energie- und Klimapaket nicht beeinträchtigt werden.
Mit dem Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz beschreiten wir Neuland! Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Wärmebereitstellung betrug 6,0 Prozent im Jahr 2006 und ist in den letzten Jahren nur langsam gewachsen. Die Technologien hierfür sind vorhanden, es fehlt aber an der Marktdurchdringung. Die Erneuerbaren Energien sind im Wärmemarkt ein "schlafender Riese", den wir mit diesem Gesetz wecken wollen.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion