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AOK Rheinland-Hamburg und Westfalen-Lippe wollen fusionieren

Archivmeldung vom 11.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die AOK Rheinland-Hamburg und die AOK Westfalen-Lippe wollen sich zusammenschließen. "Wir führen Gespräche mit der AOK Westfalen-Lippe. Und ich bin zuversichtlich, dass wir im Laufe des kommenden Jahres zu einem Zusammenschluss kommen", sagte Wilfried Jacobs, Chef der AOK Rheinland-Hamburg, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die AOK Rheinland-Hamburg hat 2,83 Millionen Versicherte, die AOK Westfalen-Lippe 2,07 Millionen.

Zwar seien beide Kassen in guter finanzieller Verfassung und stünden insofern nicht unter Zeitdruck. Doch durch eine Fusion ließen sich Kosten sparen, meinte Jacobs. "Mit fast fünf Millionen Versicherten hätten wir eine ganz andere Verhandlungsmacht und könnten Leistungen bei Ärzten und Krankenhäusern besser einkaufen", sagte Jacobs. Der AOK-Chef geht davon aus, dass es in wenigen Jahren bundesweit nur noch 100 statt der derzeitigen 192 Kassen geben wird. Zum Vergleich: Noch vor zehn Jahren gab es mehr als 400 Krankenkassen.

Quelle: Rheinische Post

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