Gold-Medaille für 141.500 Euro in Berlin versteigert
Archivmeldung vom 11.02.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine seltene polnische Goldmedaille von 50 Dukaten aus dem Jahr 1658 hat auf einer bedeutenden Versteigerung von historischen Münzen und Medaillen des Auktionshauses Künker am 5.2.2009 in Berlin einen Verkaufspreis von 141.500 Euro erzielt.
Die Goldmedaille zeigt auf der Vorderseite den polnischen König Kasimir und auf der Rückseite die Befreiung der polnischen Stadt Thorn an der Weichsel von der damaligen schwedischen Besatzungsmacht.
Markt für historische Münzen und Medaillen weiter stark
Die Auktionen erzielten einen Gesamtverkaufspreis in Höhe von über 4,6 Millionen Euro. Damit übertraf das Endergebnis die Schätzung in Höhe von 2,9 Millionen Euro um mehr als 50 Prozent. Mehr als 250 Saalbieter sowie zahlreiche schriftliche und telefonische Bieter fochten um die besonders seltenen historischen Gepräge.
Russische Münzen und Medaillen glänzend nachgefragt
Hohe Nachfrage herrschte bei russischen Münzen und Medaillen aus der Zarenzeit. Hier realisierte Künker mit 521 Einzellosen einen Gesamtverkaufspreis von über 2,3 Millionen Euro. Damit lag dieses Ergebnis um fast 100 Prozent über der Schätzung. Highlight war hier z. B. das sehr seltene Prachtexemplar eines 3-Rubel-Stücks (20 Zloty), geprägt unter Zar Nikolaus I., 1839 in Warschau für Polen, das von einem Schätzpreis von 6.000,- Euro auf einen sagenhaften Verkaufspreis von circa 59.000,- Euro kletterte.
Quelle: Auktionshaus Künker