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Italienische Polizei: Anarchisten bekennen sich zu Bombenanschlag in Rom

Archivmeldung vom 10.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Italienischen Republik
Flagge der Italienischen Republik

Die italienischen Linksanarchisten, die auch ein Briefbombenattentat auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann versucht hatten, haben sich zu der Bombenexplosion in einem Steuereintreiberbüro in Rom bekannt. Nach Angaben der italienischen Polizei wurde ein Bekennerschreiben gefunden, dass fast identisch mit dem in Deutschland sei.

Bei dem Anschlag am Freitag wurde der Direktor der Filiale an der Hand verletzt. In dem Bekennerschreiben der "Federazione Anarchica Informale (FAI)" in Frankfurt wurde vor insgesamt drei Explosionen gewarnt.

Inzwischen hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen sind der linksextremistischen Vereinigung im Zeitraum der Jahre 2004 bis 2010 mehrere Anschläge auf Institutionen der Polizei und der öffentlichen Verwaltung in Italien zuzurechnen. Außerdem soll die Gruppierung bereits im Jahr 2003 einen rechtzeitig entschärften Sprengsatz an den damaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet versandt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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