Ex-THW-Chef will Aufrufe zur Bevorratung für Krisenfälle
Angesichts der hybriden Bedrohungslage durch Russland hat der langjährige Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), Albrecht Broemme, Bund und Länder aufgefordert, die Bevölkerung zum Anlegen von Vorräten für Krisenfälle und Großstörungen wie Stromausfälle aufzurufen. "Der richtige Zeitpunkt ist jetzt", sagte Broemme dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Man muss keine Angst haben, dass das als Kriegstreiberei bezeichnet
wird. Es wird immer ein paar Stimmen geben, die das sofort behaupten.
Die Antwort muss dann lauten: Nein, das ist Resilienz."
Broemme
forderte weiter: "Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK) muss stärker in den sozialen Netzwerken präsent
sein, muss Filme für eine Tiktok-Zielgruppe machen: So sieht ein
Notvorrat aus. Und es wäre ideal, wenn die großen Supermarktketten
Pakete zusammenstellen: Das ist die empfohlene Notverpflegung für fünf
Tage."
Der Ex-THW-Chef empfiehlt unter anderem einen Wasservorrat
in Glasflaschen, Parboiled-Reis und Dosenfleisch oder -fisch und eine
Kurbel-Taschenlampe, um batterieunabhängig Licht bei einem Stromausfall
zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur