Ermittlungen nach Massencrash auf der A 19 aufgenommen
Archivmeldung vom 09.04.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Fabian PittichIm Fall des Massencrashs auf der Autobahn 19 bei Rostock vom Freitagabend hat die Staatsanwaltschaft Rostock die Ermittlungen aufgenommen. Es werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung in mehreren Fällen ermittelt, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Ein Team aus Experten soll nun die Ursache des schweren Massenunfalls klären. Ein Punkt der Ermittlungen wird sein, ob die Verkehrsteilnehmer trotz der schlechten Sicht zu schnell und unvorsichtig unterwegs waren.
Der ADAC hatte nach dem Unfall angemerkt, dass die Ursachen bei solchen Massenkarambolagen häufig in zu hohen Geschwindigkeiten bei zu geringer Distanz zum Vorderauto liegen. Bei der Massenkarambolage mit 80 Fahrzeugen waren am Freitagabend acht Menschen ums Leben gekommen und 131 verletzt worden, nachdem ein Sandsturm die Sicht innerhalb von wenigen Sekunden stark verschlechtert hatte. Die Verunglückten sollen aus mindestens sechs Bundesländern stammen, darunter Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur