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Abwrackprämie: Besser gut verkaufen als schlecht abwracken lassen

Archivmeldung vom 21.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Ab in die Presse" - im Augenblick ein geflügeltes Wort, wenn es um den Kfz-Handel geht. Tausende Bürger nutzen die Umweltprämie, um sich vom Altwagen zu trennen und einen Neuwagen zu kaufen. "Hier werden teilweise Werte vernichtet, die deutlich höher liegen als 2.500 Euro", erklärt ein Branchenkenner.

Und tatsächlich bekommen immer mehr Schrottplätze Autos, die laut Schwacke-Liste einen höheren Einkaufswert als 2.500 Euro haben. Unwissenheit über andere Möglichkeiten mit Aussicht auf Gewinn scheint hier der Grund für übereilte Entscheidungen zu sein. Gerade jedoch der private Handel bietet reichweitenstarke Werkzeuge, um schnell und mit geringstem Aufwand zu verkaufen.

"Zum einen werfen die Menschen bei gut erhaltenen, neun oder zehn Jahre alten Gebrauchten bares Geld weg - zum anderen wird die Umwelt alles andere als geschont", kritisiert Christina Lösch von Quoka.de. Bei der Produktion eines Neuwagens fällt soviel CO2 an, das ein durchschnittlicher Gebrauchtwagen sechs Jahre brauchen würde, um diesen Wert zu erreichen. "Der Versuch eines freien Verkaufs kostet nur ein wenig Zeit, mehr nicht", erklärt Christina Lösch. Viel schneller gehe die Abwicklung der Umweltprämie auch nicht. Zudem wird über den Verkauf auch der Markt mit kostengünstigen Gebrauchtwagen unter 5.000 Euro erhalten - schließlich ist trotz Prämie ein Neuwagen für manch einen unerschwinglich.

Quelle: Quoka.de

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