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Abgeschobener Afghane verübte 17 Straftaten in drei Jahren

Archivmeldung vom 16.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Einer der drei Afghanen, die am Dienstag im Auftrag Brandenburgs nach Kabul abgeschoben wurden, ist mehrfach vorbestraft. Das geht aus Unterlagen hervor, die dem rbb exklusiv vorliegen. Demnach hat der Mann unter anderem einen Massenmord im Landratsamt in Oranienburg angedroht: Er wollte das dortige Sozialamt niederbrennen. Zwei Mitbewohnern im Flüchtlingsheim drohte er mit dem Tode, da sie Ungläubige seien.

Auch Sozialarbeiter und Gefängnisbeamte habe er bedroht, heißt es in einem dem rbb vorliegenden Gerichtsbeschluss. Ein weiterer Mann ist nach rbb-Informationen als Dealer vorbestraft. Der dritte war nach einem abgelehnten Asylantrag vollziehbar ausreisepflichtig, daraufhin jedoch in Frankreich untergetaucht. Dort nahm ihn die Polizei fest und brachte ihn nach Deutschland zurück. Schwere Straftaten sind bei ihm nicht festgestellt worden.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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