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Hydra-Aktivistin: Schwarzers Appell gegen Prostitution heuchlerisch

Archivmeldung vom 01.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hamburger Herbertstraße 2009
Hamburger Herbertstraße 2009

Foto: File Upload Bot (Magnus Manske)
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Aktivistin der autonomen Hurenorganisation Hydra Theodora Becker hat in der Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe) den von Alice Schwarzer initiierten "Appell gegen Prostitution" als heuchlerisch gebrandmarkt.

Becker, selbst seit vielen Jahren als Prostituierte tätig, argumentiert: Die Sorge um die vermeintlich erniedrigten Prostituierten werde begleitet vom lüsternen Genuss am "moralischen Nervenkitzel", der "vorzüglich durch vermeintlich Abartiges im Bereich des Geschlechtlichen ausgelöst wird". Hinter Schwarzers fragwürdigem Appell stecke tatsächlich ein Versuch, mehr Verbotspolitik, Überwachung und Kontrolle zu installieren und das Sexgewerbe zu kriminalisieren.

Quelle: neues deutschland (ots)

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