Horror-Autor Stephen King fürchtet sich vor George W. Bush - Kritik an Bushs "kindischem Glauben"
Archivmeldung vom 17.11.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHorror-Autor Stephen King begrüßt die politische Wende in den USA. "Das Unheimlichste in meinem Leben war bis gerade George W. Bush. Ich bin unglaublich erleichtert, seitdem ich vom Ausgang der Kongresswahlen erfahren habe und noch mehr, seit ich vom Rücktritt des Verteidigungsministers Donald Rumsfeld weiß", sagt King im Interview mit stern.de.
Über den US-Präsidenten sagt King weiter: "Der kindische
Glaube von Bush an seine Gottgesandtheit - das hat mich wirklich das
Fürchten gelehrt."
King gab das Interview im Rahmen der Präsentation seines neuen Romans "Love" in London. Der Bestseller-Autor sagte, "Love" sei das beste Buch, das er jemals geschrieben habe: "Es kommt direkt aus meiner Seele." Zugleich bekannte er sich zu dem Einfluss seiner Frau Tabitha auf seine schriftstellerische Tätigkeit. "Meine Frau ist eine Art Architektin für einige meiner Bücher", so King.
Stephen King, 59, ist einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Unter anderem wurden seine Romane und "Carrie" und "Shining" von Hollywood verfilmt. King lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Tabitha King, in Bangor, US-Bundesstaat Maine.
Quelle: Pressemitteilung stern.de