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Immer mehr anonyme Hinweise auf Tierquälerei und Lebensmittelpfusch

Archivmeldung vom 08.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tatblatt einer Strafanzeige in der Endsachbearbeitung der Polizei, noch ohne KAN-Nr. und Aktendeckel (Symbolbild)
Tatblatt einer Strafanzeige in der Endsachbearbeitung der Polizei, noch ohne KAN-Nr. und Aktendeckel (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der anonymen Meldestelle des Landes Niedersachsen gehen immer mehr Hinweise auf mögliche Tierschutzverstöße oder Pfusch bei der Lebensmittelproduktion ein. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) unter Berufung auf Angaben des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves), hier ist die Meldestelle angesiedelt.

Eine Behördensprecherin teilte auf Nachfrage mit, dass in den vergangenen beiden Jahren jeweils mehr als 200 Hinweise eingegangen seien. Die Hälfte davon stammte aus dem Bereich Lebensmittel. Ein Drittel bezog sich auf Tierschutzthemen. 2017 lag die Zahl der Meldungen laut Landesregierung noch bei 150.

Sämtliche Hinweise seien an die zuständigen Behörden weitergeleitet worden, sagte die Sprecherin. Das Laves könne somit nicht sagen, was die Meldungen ergeben haben. Aus den Vorjahren sind indes Fälle bekannt: So flog durch einen anonymen Hinweis eine schlechte Rinderhaltung auf, bei der Rinder in einem zu kleinen und verdreckten Stall standen.

Die Meldestelle hatte ihren Betrieb am 1. Oktober 2014 aufgenommen. Sie ist in Oldenburg beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit angesiedelt. Um Informanten künftig noch besser zu schützen, soll die Technik hinter der Meldestelle aktualisiert werden. Eine entsprechende Ausschreibung läuft derzeit, berichtet die "NOZ".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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