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Nur 13 Prozent erwarten 2021 Alltag wie vor der Pandemie

Archivmeldung vom 26.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Lediglich 13 Prozent der Bundesbürger, und damit noch weniger als Ende des vergangenen Jahres (Dez. 2020: 18 Prozent), glauben, dass Deutschland im Laufe des Jahres 2021 wieder zum "gewohnten" Alltag, wie er vor der Corona-Pandemie war, zurückkehren wird. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für das RTL/n-tv-"Trendbarometer".

Am ehesten meinen dies die unter 30-Jährigen (26 Prozent) sowie die Anhänger der FDP (31 Prozent). Die weit überwiegende Mehrheit von 86 Prozent glaubt hingegen, dass wir auch Ende 2021 noch mit coronabedingten Einschränkungen werden leben müssen. Auf die Frage, was sie am meisten vermissen, geben 80 Prozent der Befragten an, dass ihnen Treffen mit Verwandten und Freunden fehlen.

Einer knappen Mehrheit fehlt das Reisen (55 Prozent) bzw. der Besuch von Kulturveranstaltungen, Theater oder Kino (53 Prozent). Rund ein Drittel vermisst den Sport mit anderen oder den Besuch von Fitnessstudios (35 Prozent) sowie die Möglichkeit, zum Friseur zu gehen (31 Prozent). 28 Prozent vermissen es zu feiern. Am Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu sein bzw. die Schule oder Universität zu besuchen, vermissen 17 Prozent. 68 Prozent der Befragten geben an, die Coronakrise sei die größte Krise, die Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat. 18 Prozent der Bürger sind der Ansicht, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft seit Beginn der Coronakrise vor einem Jahr zugenommen hat. 41 Prozent meinen hingegen, der Zusammenhalt in der Gesellschaft habe abgenommen. 37 Prozent glauben, dass sich diesbezüglich wenig verändert hat.

Sorgen angesichts der Corona-Pandemie

Eine Mehrheit von 57 Prozent der Bürger macht sich heute angesichts der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Folgen alles in allem mehr Sorgen als vor einem Jahr. Lediglich sieben Prozent machen sich weniger Sorgen als vor einem Jahr. Bei 34 Prozent hat sich diesbezüglich wenig verändert. Gut ein Drittel der Bundesbürger (34 Prozent) macht sich aktuell mehr Sorgen als vor einem Jahr, sich selbst mit dem Coronavirus anzustecken. Bei rund der Hälfte (51 Prozent) hat sich hinsichtlich der Befürchtung einer Ansteckung mit dem Virus nichts verändert. Nach Meinung von nur einem Prozent der Befragten haben sich in unserer Gesellschaft infolge der Coronakrise viele Dinge positiv verändert. 26 Prozent sind der Ansicht, dass sich einiges positiv entwickelt hat. 46 Prozent meinen, dass sich in der Gesellschaft infolge von "Corona" wenig, 25 Prozent, dass sich gar nichts zum Positiven verändert hat.

Datenbasis: Für die Erhebung befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 22. bis 25. Januar 2021 insgesamt 1.003 Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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