Ein Toter bei Hubschrauber-Absturz in Berlin
Archivmeldung vom 21.03.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBei einem Hubschrauber-Absturz am Berliner Olympiastadion ist ein Mann ums Leben gekommen. Bei einer Polizeiübung waren zwei Hubschrauber im Schneegestöber zusammengestoßen, teilte die Berliner Feuerwehr mit.
Ein Pilot ist bei dem Unglück gestorben, zwei Personen wurden nach Informationen der "Bild-Zeitung" schwer und zwei weitere Menschen leicht verletzt. Die Bundespolizei probte in der Nähe des Berliner Olympiastadions einen Einsatz gegen gewaltbereite Hooligans bei einem Fußballspiel. Bei der Großübung waren rund 400 Polizisten vor Ort, von denen die Hälfte randalierende Fußballfans spielen sollte.
Vorsitzender der Polizeigewerkschaft Wendt zum Hubschrauberunglück: Übungen auch bei schlechtem Wetter notwendig
Übungen der Luftstaffel der Bundespolizei sind auch bei schlechtem Wetter notwendig, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, nach dem tragischen Hubschrauberunglück in Berlin der Ostsee-Zeitung(Freitag). Hubschraubereinsätze gegen gewalttätige Fußball-Hooligans müssten bei jedem Wetter geprobt werden, weil auch Fußballspiele bei fast jedem Wetter stattfänden. "Wir sind keine Schönwetterpolizei", sagte Wendt. Insoweit sei der Einsatz am Berliner Olympiastadion nicht zu kritisieren.
Wendt zeigt sich vom Tod eines Kameraden sowie den verletzten Polizisten zugleich tief betroffen. Er sprach den Angehörigen des getöteten Polizisten sein tiefes Mitgefühl aus und hoffe auf die baldige Genesung der Verletzten. Er kenne die Kollegen der Luftstaffel gut. Die Hubschrauberbesatzungen seien als ausgesprochen gute und erfahrene Flieger bekannt, sagte Wendt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur / Ostsee-Zeitung