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DJV protestiert gegen Castor-Akkreditierung

Archivmeldung vom 14.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche Journalisten-Verband hat die sofortige Einstellung des Akkreditierungsverfahrens zum bevorstehenden Castor-Transport gefordert.

Der Presseausweis des DJV und anderer Verbände, der für 2008 die Unterschrift der Innenminister trage, müsse als Nachweis der hauptberuflichen journalistischen Tätigkeit ausreichen, erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken.

Die für die Pressearbeit zum Castor-Transport zuständige Polizeidirektion Lüneburg will nur solche Journalistinnen und Journalisten anerkennen, die sich bei ihr akkreditieren lassen. Der Presseausweis reiche nicht aus, weil es inzwischen eine Flut von Ausweisen gebe, schreibt die Polizeidirektion in einer Journalisteninformation. "Den Presseausweis von DJV, ver.di, BDZV, VDZ, Freelens und VDS bekommen nur hauptberuflich tätige Journalisten", sagte Konken. "Ein Akkreditierungsverfahren durch die Polizei ist deshalb völlig überflüssig." Die Ausweisinhaber müssten im Rahmen der entsprechenden Sicherheitslage vor Ort freien Zugang zu Informationen und zur Route des Castor-Transports haben.

Quelle: DJV

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