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Tausende Frauen werden Opfer von KI-generierten Sexaufnahmen

Archivmeldung vom 09.12.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: copyright free / Eigenes Werk

Tausende Frauen weltweit sind offenbar Opfer von KI-generierten Sexfotos und Sexfilmen geworden. Das berichtet der "Spiegel" nach eigenen Recherchen.

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Bild: copyright free / Eigenes Werk

Betroffen sind demnach minderjährige Mädchen, Prominente und Politikerinnen, die gegen ihren Willen in gefälschten Sexvideos oder Nacktaufnahmen abgebildet werden. Auf einer entsprechenden Plattform für KI-generierte Sexvideos von Prominenten finden sich auch Aufnahmen von deutschen Stars und Spitzenpolitikerinnen. Die Seite, auf der Hass auf Frauen allgegenwärtig sei, werde jeden Monat mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, schreibt das Magazin.

Ermittlungen der deutschen Polizei gegen die Betreiber blieben in der Vergangenheit erfolglos. Laut "Spiegel" ist einer der Hintermänner der Plattform ein 36-Jähriger aus der Nähe der kanadischen Metropole Toronto. Der Mann arbeitete dort mehrere Jahre in einem Krankenhaus, hat in den vergangenen 15 Jahren aber auch zahlreiche dubios anmutende Websites angemeldet. Anfragen des Magazins soll er nicht beantwortet haben.

Die Täter nutzen für ihre Deepfakes oft auch sogenannte Auszieh-Apps. Diese können aus einem harmlosen Schnappschuss eine Nacktaufnahme oder ein Sexfoto generieren. Eine entsprechende App gehört nach Informationen des "Spiegel" zu einem Firmengeflecht aus der russischen Gaming-Welt.

Eine Mutter aus Spanien, die als Gynäkologin arbeitet und von deren 14-jähriger Tochter mit der App Nacktbilder erstellt wurden, sagte: "Als Ärztin weiß ich, dass Opfer unter Cybermobbing und sexualisierter Gewalt teils ein ganzes Leben lang leiden." Ein Sprecher der Auszieh-App teilte mit, man verhindere mit technischen Mitteln, dass Bilder von Minderjährigen verarbeitet würden. Zu der "schrecklichen Geschichte" in Spanien habe man keine Verbindung. Seinen Nachnamen wollte der Sprecher nicht nennen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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