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Bundeswehr erlaubt Zugang zu Wikileaks-Dokumenten

Archivmeldung vom 15.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von WikiLeaks
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Bei den deutschen Streitkräften gibt es keine Bestrebungen den Zugang zu Medien mit Wikileaks-Dokumenten zu sperren oder sonst in irgendeiner Weise einzuschränken, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische".

Anlass für die Anfrage waren Berichte aus den USA, wo die US-amerikanische Luftwaffe wegen der Veröffentlichung von Wikileaks-Deokumenten den Zugang zu beteiligten Medien wie "Spiegel" oder "New York Times" gesperrt hatte. Für die rund 34.000 Internetzugänge in der Bundeswehr gebe es zwar seit jeher technische Einschränkungen. Die seien aber rein sicherheitstechnisch begründet und hätten mit Zensur nichts zu tun, sagte der Ministeriums-Sprecher weiter. Die Bundeswehr-Angehörigen mit Internet-Berechtigung könnten Tageszeitungen und politische Magazine ohne Probleme abrufen.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld)

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