Geisterfahrer: ADAC widerspricht Medienberichten
Archivmeldung vom 19.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einigen Medien wird heute berichtet, dass der ADAC seine aktuelle Untersuchung zu Geisterfahrern auf Autobahnen komplett überarbeiten müsse, da Ergebnisse falsch seien. Diese Darstellung ist falsch. Die Untersuchung wird nicht überarbeitet.
In einer Presseinformation vom 20.12.2012 hatte der Automobilclub mitgeteilt, dass die Zahl der polizeilichen Falschfahrermeldungen auf besonders kurzen Autobahnabschnitten - bezogen auf die Länge - zum Teil deutlich höher lag als der durchschnittliche Wert auf allen Autobahnen. Um die ausgewerteten Zahlen vergleichbar zu machen, wurden die untersuchten Autobahnabschnitte auf eine einheitliche Bezugslänge hochgerechnet, in diesem Fall auf 100 Kilometer. Der ADAC hat dabei stets betont, dass sich die Untersuchung auf die reinen Polizeimeldungen bezogen und keinen Aufschluss über die tatsächliche Zahl der Falschfahrten ergeben hat.
Quelle: ADAC (ots)