Romanows wollen zurück nach Moskau: Bereitstellung einer Residenz beantragt
Archivmeldung vom 14.07.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittLaut einer Meldung der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" haben die Nachfahren der letzten russischen Kaiser-Familie Romanow vor, sich an die russischen Behörden mit der Bitte zu wenden, ihnen eine Residenz in Moskau bereitzustellen.
Dort heißt es weiter: "Wie Alexander Sakatow, Direktor der Kanzlei des Oberhaupts des Romanow-Hauses, in einem Interview für den TV-Sender Moskwa24 mitteilte, wäre die Familie bereit, das Gebäude, das ihnen zur Verfügung gestellt würde, für Mittel privater Investoren zu restaurieren. Wie er versicherte, fordern die Romanows keine Rückerstattung des Eigentums der Zarenfamilie – es handle sich um den Bau eines neuen Hauses bzw. um die Restaurierung eines alten Gebäudes.
Eine Residenz sei notwendig, weil Großfürstin Maria Wladimirowna, Oberhaupt des Romanow-Hauses, sich oft in Russland aufhält und mehrmals im Jahr in Moskau Station macht.
Wie Sakatow betonte, geht es dabei nicht um etwaige Privilegien für die Romanows. Die Nachfahren der Kaiser-Familie wollen lediglich „eine moralische Akte“ erwirken, „die in einer rechtlichen Form dargelegt werden soll“. Dies sei notwendig, um „selbsternannte Romanow-Nachfahren abzuweisen“.
Der Pressedienst des Präsidenten Russlands erklärte sich bereit, den Appell der Dynastie-Nachfahren zu prüfen. Das Moskauer Amt für Stadteigentum teilte indessen mit, es habe vorerst keinen Brief mit der Bitte um die Bereitstellung eines Gebäudes für die Residenz bekommen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)