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Paritätischer bleibt bei Vorwürfen gegen Bild-Zeitung

Archivmeldung vom 23.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Als wiederum völlig falsch und damit bewusst irreführend rügt der Paritätische die neuerliche Behauptung von BILD, die Berechnungen der Hartz IV-Sätze und der Haushaltseinkommen von Niedrigeinkommensbeziehern seien korrekt.

Der Paritätische bleibt bei seiner Anschuldigung, dass die von BILD vorgelegten Berechnungen allesamt sachlich falsch seien und das Haushaltseinkommen von Niederigeinkommensbeziehern klein rechnen, indem Einkommensquellen wie Wohngeld und Kinderzuschlag bewusst unterschlagen würden.

Die Verteidigung der BILD-Zeitung vom gestrigen Abend, wonach Hartz-IV-Beziehern kein Wohngeld und kein Kinderzuschlag zustände, sei zwar grundsätzlich richtig, träfe aber auf die von BILD angeführten Beispiele nicht zu. Die von BILD durchgerechneten Haushalte lägen mit Wohngeld und Kinderzuschlag so deutlich über den Hartz IV-Sätzen, dass eine Aufstockung gar nicht in Frage käme, erklärte der Justitiar des Verbandes Werner Hesse. 

Quelle: Paritätischer Wohlfahrtsverband

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