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Zentralrat der Juden nach Aufregung um Sängerin Pink: Holocaust-Mahnmal ist kein Friedhof

Archivmeldung vom 25.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Holocaust-Mahnmal (Berlin)
Holocaust-Mahnmal (Berlin)

Von K. Weisser - Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12313104

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland hält es für unproblematisch, dass die Kinder der amerikanischen Sängerin Pink kürzlich durch das Holocaust-Mahnmal in Berlin gelaufen sind. Josef Schuster sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es handelt sich um ein Mahnmal, nicht um einen Friedhof."

Er glaube nicht, dass es der richtige Weg sei, so etwas gleich mit Verboten zu belegen. "Wenn Pink zu dem Mahnmal geht und ihre Kinder mitnimmt, sehe ich das als unproblematisch an. Wenn die Kinder etwas älter sind, kann man ihnen die Bedeutung des Ortes näherbringen." Kinder hätten nun mal einen Bewegungsdrang.

Die amerikanische Popsängerin hatte Mitte Juli ein Foto auf Instagram veröffentlicht, das zeigt, wie ihre beiden Kinder durch die Stelen des Berliner Holocaust-Mahnmals laufen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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