Bundesbürger besorgt über Soziale Konflikte und Geldentwertung
Archivmeldung vom 02.11.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićLaut einer Umfrage machen sich zwei Drittel (67 Prozent) aller Bundesbürger derzeit große Sorgen, dass es zu einer dramatischen Zunahme der sozialen Konflikte in der Gesellschaft kommen könnte. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage für das RTL/ntv-"Trendbarometer".
Etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger (55 Prozent) hat große Sorge, dass die stattfindende Geldentwertung infolge der hohen Inflationsrate das Ersparte und das vorhandene Vermögen aufzehren könnte. Rund die Hälfte macht sich große Sorgen wegen hoher Heizkosten (51 Prozent) bzw. darüber, dass der Ukraine-Krieg auf andere Länder übergreifen oder sogar in einen Dritten Weltkrieg münden könnte (49 Prozent). Knapp die Hälfte (47 Prozent) ist besorgt wegen einer zu großen Belastung der eigenen finanziellen Lage durch die hohen Stromkosten bzw. fürchtet Schwierigkeiten wegen hoher Lebensmittelkosten (46 Prozent).
Etwas weniger Bundesbürger machen sich große oder gar sehr große Sorgen darüber, dass es im Winter nicht genügend Gas für die Haushalte und die Wirtschaft gibt (38 Prozent), dass sich die medizinische und ärztliche Versorgung verschlechtern könnte (37 Prozent) bzw. dass es zu längeren Unterbrechungen bei der Stromversorgung kommen könnte (32 Prozent).
Ein geringerer Anteil fürchtet, dass es für sie selbst oder ihre engen Angehörigen gesundheitliche Beeinträchtigungen durch eine Corona-Erkrankung geben könnte (20 Prozent).
Datenbasis: Für die Umfrage wurden vom 28. Oktober bis 1. November insgesamt 1.506 Menschen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur