Was Kinder an ihren Eltern am meisten ärgert
Archivmeldung vom 01.02.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDeutschlands Mädchen und Jungen haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Sie ärgern sich hierzulande nämlich am allermeisten darüber, wenn sie von ihren Vätern und Müttern unfair behandelt werden. Dies ergab eine aktuell vom Apotheken-Postermagazin "medizini" in Auftrag gegebene Umfrage des Marktforschungsinstituts iconkids & youth.
Neun von zehn der
befragten Kinder (89,0 Prozent) im Alter zwischen sechs und zwölf
Jahren sagen, "es stört mich (total), wenn meine Eltern mich
ungerecht behandeln." Auf dem zweiten Platz der Ärgernis-Rangliste
steht das elterliche Schimpfen (85,3 Prozent). Auf Platz drei folgt
lautes Schreien: Es stört 80,0 Prozent der Kleinen (sehr), wenn sie
von den Eltern angeschrien werden.
Auf Platz vier bei Deutschlands Kindern liegt der Ärger darüber, dass
ihre Eltern ihnen nicht zuhören (76,4 Prozent). "Wenn ich traurig bin
und meine Eltern mich nicht trösten" ärgert 74,3 Prozent der Kinder.
Auf Rang 6 rangieren streitende Eltern. Fast drei Viertel der Jungs
und Mädchen (72,5 Prozent) kommen damit überhaupt nicht zurecht. Am
ärgsten damit zu kämpfen haben vor allem die Jüngeren: Inkonsequentes
Verhalten der Erziehungsberechtigten wird von den Kindern sofort
durchschaut: Über sieben von Zehn (71,2 Prozent) finden es unmöglich,
wenn ihre Eltern ihnen etwas verbieten und es dann selbst tun.
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Apotheken-Postermagazins "medizini", durchgeführt vom Münchner Marktforschungsinstitut iconkids & youth international research bei 721 Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Mehrfachnennungen waren möglich.
Quelle: Pressemitteilung medizini