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Aigner sieht Landwirtschaft trotz Wirtschaftskrise gut aufgestellt

Archivmeldung vom 14.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) rechnet nicht mit dramatischen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die deutsche Landwirtschaft.

Kurz vor Beginn der internationalen Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin sagte Aigner der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Eine solche Krise geht natürlich nicht spurlos an der Landwirtschaft vorbei. Dennoch ist unsere Landwirtschaft so stabil, dass sie sich am Markt behaupten kann."

Die Nahrungsmittelnachfrage sei deutlich weniger von Konjunkturzyklen beeinflusst "als zum Beispiel die Nachfrage nach Autos", betonte Aigner. Außerdem werde sich die durch die Konjunkturprogramme der Bundesregierung beabsichtigte Belebung des privaten Konsums auch auf die Nahrungsmittelnachfrage positiv auswirken. Aigner ergänzte: "Was die Agrarexporte betrifft, so scheinen sie von dem negativen Trend der Allgemeinwirtschaft ausgenommen zu sein."

Zugleich wandte sich die Ministerin dagegen, angesichts der Wirtschaftkrise den Verbraucherschutz zu vernachlässigen. "Das wäre absolut die falsche Antwort. Ganz im Gegenteil muss, gerade wenn es schwierig wird, besonders darauf geachtet werden, dass die Entwicklung nicht zu Lasten der Verbraucher geht."

Aigner will auch nach der Bundestagswahl im Amt bleiben

Bundeslandwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) möchte ihr Amt auch nach der Bundestagswahl am 27. September weiter ausüben. Aigner sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Ich würde mich darüber freuen - der Wähler hat es am Ende in der Hand." Aigner ist erst seit November letzten Jahres Ministerin und Nachfolgerin von Horst Seehofer, der als Ministerpräsident nach Bayern gewechselt war.

Auf die Frage, ob sie nervös sei, wenn sie an diesem Donnerstag erstmals die weltgrößte Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin eröffnen müsse, antwortete Aigner: "Nein, überhaupt nicht. Sondern sehr gespannt." Die "Grüne Woche" sei nicht nur in Deutschland eine der bekanntesten Messen und ein großer Publikumsmagnet, "sondern sie hat ja auch einen bedeutenden internationalen Ruf".

Einer ihrer Schwerpunkte für 2009 werde die Ernährungspolitik sein, kündigte die Ministerin an. Sie wolle die Bevölkerung zu einem gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung motivieren. "Meine verbraucherpolitische Leitlinie ist, dass Verbraucher wirksame und durchsetzbare Rechte, nutzbare Informationen und überschaubare Märkte brauchen", so Aigner.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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