"Social Day" - Wenn der Chef gerne mal einen Tag frei gibt
Archivmeldung vom 01.04.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserEs gibt Tage, die gibt es sonst nicht: Einen Arbeitstag für hilfsbedürftige Nachbarn zum Beispiel. Normalerweise kümmern sich Ehrenamtliche in ihrer Freizeit um diese Menschen. Immer häufiger aber werden auch Mitarbeiter von ihrem Chef dafür freigestellt. "Solche Tage stärken die 'Bodenhaftung' unserer Mitarbeiter, machen in außergewöhnlichen Situationen aus 'Kollegen' richtige Teams und bringen Talente zum Vorschein, die im Unternehmensalltag nicht genutzt werden. Das Wichtigste jedoch: Sie sind eine gute Gelegenheit für das Unternehmen und jeden Einzelnen, der Gesellschaft auch mal etwas zurückzugeben", sagt Frank Theis, Partner im Bereich Management Consulting der Unternehmensberatung KPMG.
Die Malteser rufen jedes Jahr im September zu einem "Social Day" auf. 1.500 Mitarbeiter aus 50 mittleren und großen Unternehmen haben im vergangenen Jahr mitgemacht. In 19 Städten haben sie öffentliche Kinder- und Jugendräume sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen renoviert, ältere, einsame Menschen auf einen Ausflug begleitet oder demenziell Erkrankte betreut.
Die Malteser gehören zu den größten Vermittlern von Sozialtagen für Unternehmensmitarbeiter in Deutschland. In diesem Jahr findet der Malteser Social Day am 26. September statt. "Wir vermitteln den Unternehmen das ganze Jahr über soziales Engagement gemäß unseres Mottos '...weil Nähe zählt'. Der 26. September aber wird eine besonders sichtbare Spitze des Engagements", sagt Douglas Graf von Saurma-Jeltsch, für Corporate Social Responsibility (CSR) zuständiger Vorstand der Malteser. "Unternehmen sehen zunehmend den Wert ihres Handelns auch außerhalb ihres Kernangebotes und punkten mit sozialem Engagement bei ihren Mitarbeitern und ihren Kunden", so Saurma-Jeltsch.
Quelle: Malteser Hilfsdienst e.V. (ots)