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Mehrheit der Bürger für sechsjährige Grundschulzeit

Archivmeldung vom 17.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Moralische Unterstützung für den schwarz-grünen Senat in Hamburg: Mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) wünscht, dass die Kinder an den Schulen zunächst sechs Jahre gemeinsam lernen und erst danach an weiterführende Schulen aufgeteilt werden.

Das ergab eine Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern. 35 Prozent halten einen Wechsel nach der vierten Klasse für besser. 12 Prozent antworteten mit "weder noch" oder "weiß nicht".

Die Zustimmung für eine sechsjährige Grundschulzeit zieht sich quer durch alle Parteien. Nur in der Union prallen die Ansichten mit 45 zu 43 Prozent aufeinander.

In Hamburg tobt wegen der Einführung der "Primarschule" ein Konflikt: Laut Beschluss des Senats sollen die Hamburger Kinder nach den Sommerferien zwei Jahre länger zur Grundschule gehen als bisher. Dagegen wehrt sich die Initiative "Wir wollen lernen". Nach dem Scheitern der Vermittlungsgespräche wird es im Sommer vermutlich zu einem Volksentscheid kommen.

Datenbasis: 1000 repräsentativ ausgesuchte  Bundesbürger am 11. und 12. Februar 2010, statistische  Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Auftraggeber: stern. Quelle: Forsa-Institut, Berlin

Quelle: stern

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