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Neue Berechnungen: Extreme Sturmflut würde 2,2 Millionen Menschen in Deutschland bedrohen

Archivmeldung vom 12.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Von einer extremen Sturmflut wären an Deutschlands Küsten gut 2,2 Millionen Menschen betroffen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) unter Berufung auf neue Berechnungen der zuständigen Behörden der norddeutschen Bundesländer.

Im Vergleich zur vorangegangenen Kalkulation aus dem Jahr 2015 haben sie die Zahl der potenziell Betroffenen in möglichen Überflutungsgebieten leicht um insgesamt etwa 68.000 nach oben korrigiert.  Die Angaben beziehen sich auf seltene Hochwasserereignisse, wie sie statistisch alle 200 Jahre oder seltener auf Nord- und Ostseeküste treffen. Solche Sturmfluten würden Deiche und andere Schutzvorrichtungen an ihre Grenzen bringen.

Entsprechend einer EU-Richtlinie haben die Küstenländer bis Ende 2019 die Zahl der Betroffenen neu ermittelt. Die höchste Zahl meldete dabei Nordsee-Anrainer Niedersachsen mit 1,13 Millionen Menschen. Im Doppelstadt-Staat Bremen wären 532.257 Bewohner von Bremen oder Bremerhaven betroffen, in Hamburg etwa 363.000 Anwohner. Die Hansestadt hat die Zahlen von allen Bundesländern am deutlichsten nach oben korrigiert. Laut "NOZ" liegt das am Zuzug in mögliche Überschwemmungsgebiete. Schleswig-Holstein geht indes von weniger Betroffenen aus: 18.916 Anwohner an der Nord- und 8379 an der Ostseeküste. Mecklenburg-Vorpommern meldet 71.740 Menschen.

Alle Länder planen bis 2030 massive Investitionen in den Küstenschutz von zusammengerechnet weit über einer Milliarde Euro.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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