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USA: Todeskandidat will Organe spenden - Hinrichtung aufgeschoben

Archivmeldung vom 14.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Im US-Bundesstaat Ohio hat ein Mann, der im Jahr 1993 die dreijährige Tochter seiner damaligen Freundin vergewaltigt und ermordet hat und deshalb zum Tode verurteilt wurde, wenige Stunden vor der geplanten Vollstreckung der Todesstrafe angeboten, seine Organe zu spenden.

Die Möglichkeit der Organspende solle nun geprüft werden, weshalb der Gouverneur von Ohio, John Kasich, die Exekution des 40-Jährigen auf Juli 2014 verschoben hat. Laut US-Medienberichten könnten die Organe des Kindermörders an dessen Mutter, die an einer Nierenkrankheit leidet, und Schwester, die ein Herzleiden hat, gespendet werden. Allerdings seien auch Spenden an andere Personen denkbar.

Vor dem Angebot des 40-Jährigen, seine Organe zu spenden, hatte Gouverneur Kasich sein Gnadengesuch abgelehnt. Der Anwalt des Todeskandidaten betonte allerdings, dass es sich bei dem Angebot nicht um ein Hinhalte-Manöver handele.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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