Mehr als 1000 Strafanzeigen bei Eröffnung der Karnevalssession in Köln
Archivmeldung vom 12.11.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittZu Beginn der Karnevalssession in Köln ist es Behördenangaben zufolge zu großen Polizeieinsätzen und bereits zu zahlreichen Strafanzeigen gekommen. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "DPA informierte am Freitagmorgen unter Berufung auf einen Polizeisprecher über etwa 1100 Strafanzeigen.
„Wir hatten alles dabei – Körperverletzung, Taschendiebstähle, Sachbeschädigung, Widerstand“, so der Sprecher.
Vereinzelt sei es auch um „Sexualdelikte im niedrigschwelligen Bereich“ gegangen.
Am Donnerstagabend meldete die lokale Polizei eine geringere Bilanz: Bis 20.00 Uhr gab es demnach insgesamt 57 Strafanzeigen, davon fünf Körperverletzungsdelikte sowie zehn Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und drei wegen Sexualdelikten.
Am Donnerstag war die Polizei laut eigenen Angaben mit mehr als 1100 Einsatzkräften im Einsatz.
„In den späten Nachmittags- und Abendstunden und mit erhöhtem Alkoholkonsum forderte das daraus resultierende Aggressionspotential immer wieder deutlich erkennbare Polizeipräsenz“, heißt es im Statement.
Die erste Ingewahrsamnahme des Tages erfolgte demnach gegen 13.00 Uhr nach Exhibitionismus. Drei Personen sollen laut dem Sprecher gegenüber DPA vorläufig festgenommen worden sein.
Zur Sessionseröffnung des Karnevals galt in den Partyzonen in den Teilen der Kölner Altstadt und des Kwartier Latängs wegen der Corona-Pandemie 2G: Nur Geimpfte und Genesene hatten Zugang zu diesen Zonen."
Quelle: SNA News (Deutschland)