Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit: 57 Prozent der Deutschen wünschen sich Wohneigentum - 75 Prozent bei den jüngeren Immobilien-Interessenten
Archivmeldung vom 19.11.2022
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer Wunsch der Bundesbürger nach einem Eigenheim ist groß - trotz der in diesem Jahr gestiegenen Kaufpreise. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des unabhängigen Baufinanzierungsvermittlers Baufi24. 56,9 Prozent der Befragten gaben an, dass sie gerne Wohneigentum besäßen. In Kooperation mit dem Markt- und Meinungsforscher Civey wurden 2.600 Menschen befragt, die bisher kein Wohneigentum besaßen. 62,1 Prozent der Befragten stuften den Wunsch als "hoch", 58,5 Prozent als "sehr hoch" ein.
Mehr als drei Viertel der 18- bis 29-jährigen streben Wohneigentum an
Am stärksten ausgeprägt ist das Interesse an den eigenen vier Wänden bei der jungen Zielgruppe. 75,3 Prozent der 18-29-Jährigen und 66,6 Prozent der 30-39-Jährigen erklärten, sie würden gerne Wohneigentum besitzen. Als wichtigsten Grund für den Immobilienwunsch nannten 66,1 Prozent der Befragten "Unabhängigkeit", gefolgt vom "Gefühl der Sicherheit" bei 54 Prozent der Umfrageteilnehmer. Finanzielle Aspekte wie ein "gutes Investment" oder die "langfristige Kosteneffizienz" spielten lediglich für 36,7 bzw. 36,6 Prozent der Probanden eine Rolle.
Kaufpreis von halber Million Euro für eine Immobilie kritische Grenze für gut ein Viertel der Befragten
Beim Kaufpreis der Immobilie zur Selbstnutzung haben die Bundesbürger unterdessen klare Vorstellungen: Alles, was unter einer halben Million Euro liegt, scheint vorstellbar. Die Mehrheit von 29,7 Prozent würde für einen Kauf bis maximal 249.999 Euro aufwenden, während sich mit 26,8 Prozent eine fast ebenso große Anzahl der Befragten einen doppelt so teuren Immobilienkauf, nämlich bis 499.999 Euro, vorstellen kann - danach schwindet das Interesse deutlich. Bei Kapitalanlegern wäre die Bereitschaft, bis zu knapp einer halben Million Euro für die Wunschimmobilie auszugeben, die sie dann vermieten würden, mit 36,7 Prozent noch etwas größer; für 22,1 Prozent der Umfrageteilnehmer wäre schon nach 249.999 Euro Schluss.
Bereitschaft zu Konsumverzicht für Immobilienerwerb
Aus der Baufi24-Umfrage geht zudem hervor, welche Maßnahmen Interessenten zum Eigentumserwerb bevorzugt treffen würden. Um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, würden 30 Prozent auf Urlaub verzichten, weitere 30 Prozent planen, feste Beiträge zu sparen. 19 Prozent möchten ihr Geld anlegen und 17 Prozent häufiger zuhause kochen.
Knappe Kalkulation: Monatsrate von 500 bis 1000 Euro für die Hälfte der Befragten
Gleichfalls scheinen die Mittel zur Finanzierung knapp kalkuliert: So gaben 26,6 Prozent der potenziellen Wohnungskäufer an, lediglich bis 500 Euro im Monat für einen Kredit aufwenden zu können. Fast ebenso viele Umfrageteilnehmer geben allerdings auch an, nicht zu wissen, welche finanziellen Mittel jeden Monat im Falle eines Immobilienkaufs aufgewendet werden könnten. Für den Fall des Erwerbs von Wohneigentum als Kapitalanlage sind Vorstellungen über die Einnahmen indes klarer: So gab mit 42 Prozent die deutliche Mehrheit an, sich monatliche Mieteinnahmen zwischen 500 und 1000 Euro pro Monat zu versprechen. Genauso hoch liegt die derzeitige Warmmiete für 50,4 Prozent der Befragten.
"Diese Wunschrate der befragten Studienteilnehmer ist in der aktuellen Situation schwer umzusetzen, wenn man davon ausgeht, dass der Kreditnehmer 20 Prozent Eigenkapital einbringt: Bei einem Immobilienkredit in Höhe von 250.000 EUR und 20 Jahren Volltilgung bei 3,98 Prozent effektivem Zinssatz - einer Rate von monatlich 1.502,08 EUR." ergänzt Baufi24-CEO Tomas Peeters.
Leistbarkeit von Immobilien ist Schlüsselfaktor, doch Förderangebote fehlen
"Die Sehnsucht der Bundesbürger nach Wohneigentum und damit verbunden ein Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit ist trotz Marktturbulenzen ungebrochen hoch." fasst Tomas Peeters zusammen und ergänzt: "Der Wunsch nach einer niedrigen monatlichen Rate von 500 bis 1000 Euro und die Bereitschaft, maximal 250K bis 500K Euro für Eigentum auszugeben, ist alarmierend. Auch, wenn die Kaufpreise sinken, benötigen wir flächendeckende Programme, damit sich Bürgerinnen und Bürger Wohneigentum leisten noch können.
Über Baufi24
Die Baufi24 Baufinanzierung AG ist einer der marktführenden unabhängigen Vermittler für Immobilienfinanzierungen deutschlandweit. Das Fintech steht für smarte, innovative Immobilienfinanzierung. Mit seinem innovationsgetriebenen Geschäftsmodell vergleicht Baufi24 für seine Kunden die Angebote von mehr als 500 Banken, Versicherungen und Bausparkassen mit dem Ziel, Transparenz auf dem Konditionsmarkt zu schaffen und schnelle Finanzierungszusagen zu ermöglichen.
Über Bilthouse
Die Bilthouse-Gruppe ist einer der führenden Anbieter für Baufinanzierungsvermittlung in Deutschland. Gegründet im Jahr 2022 vereint Bilthouse die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Dabei setzt das Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehören auch die Firmen Kredit24 für Privatkredite und LoanLink24 für die englischsprachige Baufi-Beratung von Expats, dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.
Quelle: Baufi24 Baufinanzierung AG (ots)