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Ohne Worte: Die fünf wichtigsten Babylaute und was sie bedeuten

Archivmeldung vom 23.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Babys kommunizieren von Geburt an mit ihren Eltern. Sie drücken sich durch Körpersprache aus und geben Laute von sich, die völlig verschiedene Bedeutungen haben", sagt der Verhaltensbiologe Dr. Joachim Bensel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN. Bensel arbeitet in der "Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen" (FVM) und unterscheidet in der Baby-Kommunikation fünf unterschiedliche Laute.

Der Kontaktlaut. Ein kurzer einzelner Laut, circa eine Zehntelsekunde lang. Eltern hören ihn besonders häufig, nachdem ihr Baby aufgewacht ist. Er bedeutet: "Ist jemand da?"

Der Schlaflaut. Schlaflaute sind wohligeTöne und meistens dann zu hören, wenn das Baby seine Schlafposition ändert. Übersetzt bedeuten sie: "Mit mir ist alles okay. Macht euch keine Sorgen!"

Der Trinklaut. Beim Trinken an der Brust oder Füttern mit dem Fläschchen. Nach jedem Schluck gibt das Baby diesen Laut von sich. Er klingt sehr zufrieden und signalisiert der Mutter, dass die Milch in der richtigen Menge fließt.

Der Wohligkeitslaut. Er drückt aus, dass sich das Baby wohl fühlt, aufnahmebereit ist und gerne spielen oder schmusen möchte. Der Laut ist kurz und wird öfters wiederholt. Nach einer Mahlzeit auf dem Schoß der Mutter geben ihn Babys besonders gern von sich.

Der Unmutslaut. Eine Serie kurzer Einzellaute, bis zu 14-mal pro Minute. Er geht dem Quengeln und Schreien voraus und signalisiert, dass es dem Baby nicht gut geht, zum Beispiel weil das Fläschchen zu früh abgesetzt wurde. Mit dem Unmutslaut fordert das Baby seine Umgebung auf, etwas zu ändern.

Quelle: Pressemitteilung ELTERN

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